2011-03-27 10:13:47

Japan: Keine Hilfe erwünscht


Viele Japaner tun sich schwer, Hilfe aus dem Ausland anzunehmen. Darauf hat der Öffentlichkeitsreferent der Überseeischen Missionsgemeinschaft, Joachim König, gegenüber der evangelischen Nachrichtenagentur idea hingewiesen. Mit 120 Missionaren aus aller Welt, darunter zehn aus Deutschland, ist die Missionsgemeinschaft eines der größten Missionswerke in Japan. Nach Königs Worten können nur die wenigen einheimischen Christen dieses Dilemma lösen. Wenn sie Hilfsgüter aus dem Ausland an Betroffene weiterreichten, gebe es keine Missklänge. Acht Missionare aus Australien, England, Kanada und der Schweiz sind von der Insel Hokkaido im Norden Japans für ein halbes Jahr in die mit am schwersten von dem Erdbeben und dem Tsunami betroffene Großstadt Sendai umgezogen, um den Menschen in den Nothilfequartieren beizustehen. Die Missionare arbeiten dort ausschließlich mit einer kleinen einheimischen Kirchengemeinde zusammen. Etwa 1,5 Prozent der 127 Millionen Japaner sind Christen. Die meisten Einwohner sind Buddhisten oder Schintoisten.

(idea 27.03.2011 mg)







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