Jeden Tag sterben weltweit 1.500 Mütter vor, bei oder an den Folgen einer Geburt.
Darauf hat der Präsident der Internationalen Föderation der Katholischen Ärzte (FIAMC)
hingewiesen. Er äußerte sich bei der Vorstellung einer Konferenz über die Würde der
Mutterschaft, die im September in Rom mit Unterstützung des Päpstlichen Gesundheitsrates
stattfinden wird. Die sanitäre Versorgung von Müttern in der Dritten Welt gehöre zu
den größten Sorgen der Vereinigung, sagte der Präsident der katholischen Ärztevereinigung.
Es fehle mancherorts buchstäblich an allem, besonders aber an Fachpersonal. Im entwickelten
Westen hingegen stünden katholische Geburtshelfer, Hebammen und Gynäkologen heute
unter großem Gewissensdruck. In etlichen Ländern könne man heute beispielsweise kaum
praktizieren, ohne Abtreibungen durchführen zu müssen.