2011-03-23 09:07:55

Vatikan/UNO: Keine Strafe wegen sexueller Gefühle


Kein Staat darf Menschen wegen ihrer sexuellen Gefühle und Gedanken bestrafen. Darauf hat der ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Silvano Tomasi, an diesem Dienstag hingewiesen. Im Zuge der Tagung des Rates für die Menschenrechte hat Tomasi klar gestellt, dass die Staaten die Erlaubnis gewisser sexueller Handlungen regulieren müssen. Weltweit gebe es einen Konsens darüber, dass gewisse sexuelle Verhaltensweisen per Gesetz verboten sein müssen. Tomasi hat weiters die steigende Zahl von Übergriffen gegen jene Menschen verurteilt, die sich gegen sexuelle Handlungen von gleichgeschlechtlichen Personen aussprechen. Für den Erzbischof verletzen derartige Übergriffe die Menschenrechte und könnten unter keinen Umständen akzeptiert werden.

(rv 23.03.2011 ak)








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