Am Dienstag hat US-Präsident Barack Obama zum Abschluss seiner Lateinamerika-Reise
die Grabstätte von Erzbischof Romero besucht. Mit geschlossenen Augen würdigte er
den Nationalhelden in einer Gedenkminute als „Inspiration“. Romero wurde 1980 während
eines Gottesdienstes erschossen. Zu Lebzeiten setzte er sich im zwölfjährigen Bürgerkrieg
für die Armen ein. Während den Auseinandersetzungen starben damals rund 75.000 Menschen.
San Salvador hofft bereits seit Jahren auf die Seligsprechung des „Bischofs der Armen“.
El Salvadors heutiger Erzbischof Escobar würdigte Obamas Geste. Der US-Präsident
habe die „Größe des spirituellen Führers“ anerkannt.