2011-03-20 13:09:04

Benedikt XVI. „Damit wir Licht der Welt werden“


RealAudioMP3 Der zweite Fastensonntag wird auch als „Sonntag der Verklärung“ genannt. Dazu erläuterte der Papst beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz den Sinn des Geschehens auf dem Berg der Verklärung. Da sind Mose, Elias und Jesus. Die beiden ersten Protagonisten neben Christus seien die Gestalten des Gesetzes und der Propheten. Die Verklärung sei keine Veränderung Jesu, sondern die Offenbarung seiner Göttlichkeit, „die innerste Durchdringung seines Seins mit Gott, die reines Licht wird“. Petrus, Jakobus und Johannes würden durch die Betrachtung der Göttlichkeit des Herrn auf den „Skandal des Kreuzes“ vorbereitet werden. Abschließend rief Benedikt XVI. die Christen auf, an dieser Vision Anteil zu nehmen und dem Gebet und dem Hören des Wortes Gottes Raum zu geben. Besonders in der Fastenzeit sei es notwendig, dem Gebot der Buße mit freiwilligen und besonderen Verzichten zu entsprechen.

Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Papst mit den folgenden Worten:

„Von Herzen grüße ich alle deutschsprachigen Besucher auf dem Petersplatz, besonders die Pilgergruppe aus Bocholt. Im heutigen Evangelium sehen drei Jünger ihren Herrn mit leuchtendem Antlitz und im weißen Lichtgewand. Der Glanz vom Berg der Verklärung bescheint auch uns, weil Gott uns durch das Sakrament der Taufe in Licht gekleidet hat, damit wir selber „Licht der Welt" sein können. Bitten wir den Herrn, dass er unserem Leben das Dunkle der Sünde und der eigensinnigen Pläne nehme und unsere Herzen offen halte für seine Stimme. Dazu schenke er euch und euren Familien in dieser Fastenzeit seine besondere Gnade.“

(rv 20.03.2011 mg)







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