Die römischen Katakomben bergen mit ihren Wandmalereien und Inschriften einen wertvollen
kulturellen Schatz. Doch durch Besucherströme, Bodensenkungen, eindringendes Wasser
und sprießendes Wurzelwerk befinden sie sich in einem besorgniserregenden Zustand.
Die jüngste Vollversammlung der Päpstlichen Kommission für sakrale Archäologe in Rom
hat sich nun, wie die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ berichtet, mit diesem Thema
befasst. Erste Ergebnisse wurden bereits erzielt. Für die Instandhaltung der unterirdischen
Grabanlagen früherer Christen sorgt nun eine Gruppe von Archäologen und Kirchenhistorikern.
Unter den rund 70 in Rom befindlichen Katakomben wurden in der Priscilla-Katakombe
bereits erste Schritte eingeleitet.