Die Lebensmittelkrise und der Hunger könnten bald wieder zu weltweiten Aufständen,
vor allem in Afrika führen. Das befürchtet der UN-Direktor für Ernährung und Landwirtschaft,
Jacques Diouf, im Gespräch mit Radio France. Schuld daran sind laut dem senegalesischen
Diplomaten fehlende Investitionen in die Produktion von Lebensmittel. Dagegen sei
der Anbau von Getreide subventioniert worden, um daraus Bio-Sprit zu erzeugen. Um
die Lebensmittelkrise abzuschwächen, müsse die Produktion erhöht und vor allem die
Möglichkeiten der Lagerung vor Ort verbessert werden, um Missernten ausgleichen zu
können, so Diouf.