2011-03-08 15:06:53

Österreich: Im Zweifel für das Opfer


Bei Missbrauchsvorwürfen entscheidet die Unabhängige Opferschutzkommission im Zweifel für das Opfer. Das erläuterte der Sprecher der Unabhängigen Opferschutzkommission, Herwig Hösele, am Montag gegenüber dem ORF. Anlass für die Berichterstattung waren Missbrauchsvorwürfe gegen den Salzburger Domprediger, die von der Erzdiözese Salzburg am Freitag dementiert wurden. Die Unabhängige Opferschutzkommission prüfe „jeden Fall individuell und anonym“ und beziehe deshalb dazu auch nie öffentlich konkret Stellung, erläuterte Hösele an diesem Dienstag im Gespräch mit Kathpress. Deswegen gebe es seitens der von Waltraud Klasnic geleiteten Kommission weder eine Bestätigung noch ein Dementi, ob bzw. wie die Kommission über die Vorwürfe einer 47-Jährigen gegen den Salzburger Domprediger entscheide. „Absolute Vertraulichkeit gegenüber den Opfern hat für die Opferschutzkommission höchste Priorität und daran halten wir uns“, so Hösele.

(kap 08.03.2011 pr)








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