Doch auch in den wirtschaftlich besser gestellten Ländern der Welt sieht es in Punkto
Frauenrechte nicht viel besser aus. Im Iran zum Beispiel sind Frauen durch die Gesetzgebung
eklatant benachteiligt. Darauf weist anlässlich des Weltfrauentages die „Internationale
Gesellschaft für Menschenrechte“ hin. Das islamische Gesetz der Scharia begünstige
und rechtfertige Gewalt gegen Frauen, heißt es in einer Pressemeldung zum Weltfrauentag.
So genannte „Ehrenmorde“ durch Väter seien praktisch straffrei. Die IGFM übt weiter
scharfe Kritik an der Wahl der Islamischen Republik Iran in die UN-Frauenrechtskommission
im April 2010. Es sei ein „Skandal“ und „nicht hinnehmbar“, dass ausgerechnet Iran
„zu einem Wächter der Frauenrechte gemacht“ wurde, heißt es. Das Land sei vom Wirtschafts-
und Sozialrat der UNO, dem auch Deutschland angehört, in das Gremium gewählt worden,
erläutert die IGFM.