Bilanz nach einem Jahr: Der Limburger Bischof räumt Fehler nach Bekanntwerden der
Missbrauchsfälle in seinem Bistum ein. Versetzungen in eine andere seelsorgerische
Aufgabe „hätte es nicht geben dürfen“, sagte Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
der „Nassauischen Neuen Presse“. Die Verantwortlichen hätten damals auch aufgrund
mangelnder Kenntnis geschwiegen. Heute könne man die Dinge „dank des fortgeschrittenen
medizinischen Wissens“ besser einschätzen, so der Limburger Bischof. Bei besonders
schweren Vergehen kann er sich eine höhere Entschädigung als die von der Bischofskonferenz
beschlossene Summe von 5.000 Euro vorstellen.