Das Land mache keine Fortschritte, kritisieren die südafrikanischen Bischöfe. Sie
machen sich Sorgen, da es keine nennenswerten Resultate aus dem politischen Abkommen
gebe. Das berichtet der Fides-Dienst an diesem Dienstag. Vor zwei Jahren schlossen
Regimeführer Robert Mugabe und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai ein Friedensabkommen
und bildeten eine Regierung der Nationalen Einheit. Die heftigen politischen Auseinandersetzungen
zwischen den beiden hatten zu einer ernsten Krise im Land geführt, infolge derer das
Abkommen ausgehandelt wurde. Trotz verschiedener Besserungen stellen die Bischöfe
der Länder des südlichen Afrikas fest, dass die Bürger in Simbabwe weiterhin unter
extremer Armut leiden. Auch sei die Arbeitslosenrate sehr hoch. Weiter kritisieren
sie das Gesundheits- und Bildungswesen, das große Mängel aufweise. Es würden keine
Investitionen gemacht und es bestehe kein Vertrauen in die Volkswirtschaft des Landes,
heißt es weiter.