2011-02-18 13:45:55

Papst: „Kirche ist Gegenmittel zur Einsamkeit“


RealAudioMP3 Nur die Freundschaft mit Gott erlöst den Menschen von seiner Einsamkeit. Das sagte Papst Benedikt XVI. an diesem Freitag den philippinischen Bischöfen. Er empfing sie im Vatikan anlässlich ihres Ad Limina Besuchs. Die Faszination dieser Welt allein könne nicht den Menschen ganz und gar zufrieden stellen, sagte der Papst. Deshalb fühle sich der Mensch immer einsam. Doch die Kirche biete ein Gegenmittel an, so der Papst.

„Besonders die Jugend soll wissen, wie wichtig die Sakramente sind. Denn diese sind Werkzeuge der Güte Gottes. Das ist besonders im Sakrament der Ehe zu sehen. Denn dadurch wird das eheliche Leben geheiligt. Das bedeutet, dass Gott die Ehepaare auch in schwierigen Momenten unterstützt.“

Gerade auf den Philippinen erlebe die Kirche eine lebendige Gemeinschaft, so der Papst

„Leider ist aber auch auf den Philippinen ein Priestermangel festzustellen. Die Zahl der Priester entspricht in vielen Diözesen nicht den Bedürfnissen der Gemeinden. Doch die neuen Evangelisierungsinitiativen werden nur dann Früchte bringen, wenn sie von Menschen geführt werden, die auch wirklich an die Frohe Botschaft glauben und danach leben. Das ist auch der Grund, weshalb die Basisgemeinschaften auf den Philippinen bisher so erfolgreich waren.“

Das pastorale Modell der Basisgemeinschaften ist nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil u.a. auch auf den Philippinen entstanden. Hauptziel der Basisgemeinschaften ist die möglichst große Beteiligung der Gläubigen am kirchlichen Leben.

(rv 18.02.2011 mg)







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