Nur die Freundschaft
mit Gott erlöst den Menschen von seiner Einsamkeit. Das sagte Papst Benedikt XVI.
an diesem Freitag den philippinischen Bischöfen. Er empfing sie im Vatikan anlässlich
ihres Ad Limina Besuchs. Die Faszination dieser Welt allein könne nicht den Menschen
ganz und gar zufrieden stellen, sagte der Papst. Deshalb fühle sich der Mensch immer
einsam. Doch die Kirche biete ein Gegenmittel an, so der Papst.
„Besonders
die Jugend soll wissen, wie wichtig die Sakramente sind. Denn diese sind Werkzeuge
der Güte Gottes. Das ist besonders im Sakrament der Ehe zu sehen. Denn dadurch wird
das eheliche Leben geheiligt. Das bedeutet, dass Gott die Ehepaare auch in schwierigen
Momenten unterstützt.“
Gerade auf den Philippinen erlebe die Kirche eine
lebendige Gemeinschaft, so der Papst
„Leider ist aber auch auf den Philippinen
ein Priestermangel festzustellen. Die Zahl der Priester entspricht in vielen Diözesen
nicht den Bedürfnissen der Gemeinden. Doch die neuen Evangelisierungsinitiativen werden
nur dann Früchte bringen, wenn sie von Menschen geführt werden, die auch wirklich
an die Frohe Botschaft glauben und danach leben. Das ist auch der Grund, weshalb die
Basisgemeinschaften auf den Philippinen bisher so erfolgreich waren.“
Das
pastorale Modell der Basisgemeinschaften ist nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
u.a. auch auf den Philippinen entstanden. Hauptziel der Basisgemeinschaften ist die
möglichst große Beteiligung der Gläubigen am kirchlichen Leben.