Im vergangenen Jahr sind rund 30.000 Personen aus der katholischen Kirche in der Schweiz
ausgetreten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kipa. Die genaue Anzahl der Personen
sei schwer auszumachen, weil in den Kantonen unterschiedliche Stellen die Rücktritte
erfassen. Das schreibt der Generalsekretär der der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz
der Schweiz in Zürich, Daniel Kosch, in einem Forumsbeitrag für Kipa. Die Anzahl der
Austritte sei aber „erneut deutlich gestiegen“. Die Kirche müsse reagieren, indem
sie zeige, dass sie ein Ort ist, wo die Gemeinschaft lebt und „bohrende Fragen“ erlaubt
sind. Gefordert seien alle Kirchenmitglieder, schreibt Kosch. Die Römisch-Katholische
Zentralkonferenz ist vor allem für die Finanzangelegenheiten der katholischen Kirche
in der Schweiz zuständig.