Mit Protesten reagieren Christen auf den jetzt veröffentlichten Untersuchungsbericht
zur antichristlichen Gewalt im indischen Unionsstaat Karnataka. Im Jahr 2008 kam es
dort in 29 Bezirken zu 113 Übergriffen auf die christliche Bevölkerung. Die Untersuchungskommission
spricht in ihrem Abschlussbericht nun Regierung und Behörden von dem Vorwurf frei,
nicht ausreichend gegen die antichristliche Gewaltwelle vorgegangen zu sein. Des Weiteren
macht der Bericht nicht etwa extremistische Hindugruppen, sondern Einzelpersonen für
die Aggressionen verantwortlich. Die Christen in Karnataka kritisieren das. Der Bericht
werde auf keine Weise der christlichen Glaubensgemeinschaft gerecht und nenne zudem
keinen Schuldigen, beklagt die indische Diözese Mangalore.