Versöhnung zwischen den politischen Gruppen des Landes und dem Abbau der Ungleichheit
innerhalb der Gesellschaft ist der Beginn der Zukunft. Diesen Appell entrichtet der
Bischof vom Rumbek, Monsignor Cesare Mazzolari an die Menschen im Sudan nach dem Volksentscheid,
der dem Süden des Staates die Unabhängigkeit bringen soll. „Eine neue südsudanesische
Regierung müsste zum Wohle der Gemeinschaft vor allem ein hohes Maß an Vergebung aufbringen“,
fügt der Bischof hinzu: Nach den Rivalitäten zwischen Dinka und Nuer käme es nach
6 Jahren der Stagnation nun darauf an, für die Ärmsten Afrikas Straßen, Schulen und
Krankenhäuser zu bauen. Dafür sei die Einrichtung internationaler und privater Körperschaften
unabdingbar, so der Bischof gegenüber Misna.