Papst empfängt Eltern verstorbener Kinder – „Verzweifelt nicht“
„Verzweifelt nicht“: Diese Worte gab Benedikt XVI. an diesem Mittwoch Eltern mit auf
den Weg, die erlebt haben, dass ihre Kinder gestorben sind. Bei seiner Generalaudienz
empfing der Papst einen italienischen Verband, in dem sich solche Eltern zusammengeschlossen
haben; er heißt „Mein Kind im Paradies – Flügel zwischen Himmel und Erde“.
„Ihr
Eltern, die ihr tief getroffen wurdet durch den oftmals tragischen Tod eurer Kinder:
Lasst euch nicht von der Verzweiflung besiegen, lasst euch nicht gehen! Versucht,
euer Leid in Hoffnung zu verwandeln, so wie es Maria zu Füßen des Kreuzes getan hat.
Ich will vor allem euch jungen Leuten raten, im Übermut eurer jungen Jahre doch immer
an die Risiken zu denken und immer verantwortlich und vorsichtig zu handeln, vor allem
wenn ihr Auto fahrt. Damit schützt ihr euer Leben und das Leben anderer.“
Der
Papst ermutigte Priester, Familien, die ein Kind verloren haben, geistlich zu begleiten,
damit sie nicht an diesem Trauma zerbrechen. Er bete besonders für alle früh verstorbenen
Kinder, versprach Benedikt.
„Ich wünsche euch, dass ihr ihre geistliche
Nähe spüren könnt: Sie sind nämlich tatsächlich, wie ihr sagt, Flügel zwischen Himmel
und Erde.“