Benedik XVI. erinnert an historische deutsch-polnische Versöhnung
Benedikt XVI. hat
an diesem Montag an die polnisch-deutsche Wiederversöhnung erinnert. Bei einem Besuch
des polnischen Seminars in Rom sagte der Papst, dass er sehr dankbar für diese Geste
sei.
„Die historische Versöhnungsbotschaft der polnischen Bischöfe an ihre
deutschen Amtsbrüder fand in dem Päpstlichen Kirchen-Institut in Rom seinen Ursprung.
Denn dort überreichte der damalige polnische Primas und Erzbischof von Warschau, Stefan
Wyszynski, jene Schrift, in der die Worte standen: „Wir vergeben und bitten um Vergebung“.
Das war 1965 als zur selben Zeit das Zweite Vatikanische Konzil stattfand.“
Der
Papst empfing rund 100 polnische Priesteramtskandidaten. Ihr Institut feiert 2011
ihren 100. Jahrestag. Benedikt XVI. ging in seiner Rede insbesondere auf die Bedeutung
des Priesters ein.
„Die Kirche braucht gut ausgebildete Priester. Sie müssen
von der Liebe und Treue gegenüber der Figur des Petrus geleitet sein. Dabei sollen
sie mit all ihren Möglichkeiten der Gemeinschaft der Kirche aber auch der lokalen
Gemeinde dienen. Auf diese Weise erkennen wir, dass wir eine einzige und große Familie
sind. Dies hilft uns, Jesus zu erkennen und die Güte des barmherzigen Vaters zu schätzen,
der uns nicht verlieren möchte.“