„In Christus verwurzelt
leben“ ist auf dem besten Weg: Der Weltjugendtag unter diesem Titel im August 2011
in Madrid geht in die Endphase der Planung. Das berichtet der Bundespräses des Bundes
der Katholischen Jugend, Simon Rapp, gegenüber Radio Vatikan. Rapp hatte in den vergangenen
Tagen an einem Vorbereitungstreffen in El Escorial bei Madrid teilgenommen, bei dem
die Planungen vorgestellt wurden. Bischofskonferenzen und Jugendbewegungen weltweit
hatten ihre Delegierten gesandt. Für die Veranstalter war das die Gelegenheit, ihre
Planungen vorzustellen. Rapp:
„Was mich am meisten beeindruckt hat, ist
wie sehr sie versuchen, spanische katholische Kultur mit in dieses Großereignis einzubeziehen.
Hier gibt es ja eine ganz ausgeprägte Kultur der Kreuzwege, bei denen sie die großen
Statuen durch die Straßen tragen. Ähnliches wollen sie hier auch machen, indem sie
aus allen Landesteilen von Spanien bekannte Figuren herholen um mit ihnen die Kreuzwegstationen
zu gestalten.“
Sehr viele Veranstaltungen werden in der Innenstadt von
Madrid stattfinden, andere Besonderheiten werden die Einbeziehung spezifisch spanischer
katholischer Bräuche sein. 500.000 jugendliche Pilger werden erwartet, zum Abschlussgottesdienst
auf dem alten Militärflughafen sogar 1,2 Millionen. Der Papst wird wie üblich am Donnerstag
willkommen geheißen, am Freitag wird dann der Kreuzweg begangen werden, Samstag wird
es die Vigil und am Sonntag mit dem Papst die Abschlussmesse geben, man verfolgt also
das bekannte und erprobte Muster.
„Mich hat sehr beeindruckt, dass sie bei
fast allen Vorstellungen, die sie hier hatten, immer als erstes mit dem Thema angefangen
haben. Sie haben uns gesagt, dass dieses „In Christus verwurzelt sein“ auch in der
Planung der großen Veranstaltungen umgesetzt wird. Sie möchten ein Filmfestival machen,
wo junge Menschen Videoclips einreichen können, sie möchten Konzerte machen, wo sich
junge Menschen aus aller Welt beteiligen können, oder auch eine kleine Kunstausstellung,
wo junge Menschen das, was sie mit ihrem Glauben verbinden, versuchen künstlerisch
umzusetzen.“