2011-01-15 12:44:02

Irak: „Hinter Christenverfolgung steckt ein Plan“


Der irakische Erzdiakon Emanuel Youkhana fordert vom Westen und von seiner Regierung mehr Ehrlichkeit im Umgang mit der Christenverfolgung im Irak. Youkhana rief dazu auf, „die Wahrheit beim Namen zu nennen, dass Christen systematisch angegriffen und aus dem Irak vertrieben werden sollen“. Youkhana koordiniert im Irak humanitäre Hilfe für christliche Familien. Er kritisierte, dass in der internationalen Öffentlichkeit oft behauptet werde, der Terror richte sich „nicht gegen Christen, sondern gegen jedermann“. Die Zielscheibe der Angriffe seien jedoch eindeutig Christen. Man solle doch bitte die irakischen Christen „nicht betrügen“. Gegen den „zielgerichteten Plan, Christen aus dem Irak zu vertreiben“, gebe es keinen Gegenplan. Youkhana nannte es allerdings „naiv“, dass die westlichen Länder irakische Flüchtlinge aufnehmen wollen. Dadurch würden sie indirekt dazu beitragen, die christliche Präsenz im Irak zu beenden. Den Menschen müsse vielmehr dabei geholfen werden, in ihrer Heimat leben zu können.



(zenit 15.01.2011 sk)








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