Ein Kalender der EU-Kommission macht Schlagzeilen: In dem Büchlein fehlen christliche
Feiertage wie Weihnachten oder Ostern, wie ein Kommissionssprecher am Mittwoch einräumen
musste. Es handele sich um einen bedauerlichen Fehler. Die kommende Ausgabe werde
überarbeitet. Eine Sprecherin der EU-Bischofskommission Comece nannte es auf Anfrage
„merkwürdig“, dass alle christlichen Feiertage fehlten, jüdische, muslimische und
sogar hinduistische Tage aber aufgenommen seien. Eine sehr große Mehrheit der Europäer
sei christlich und feiere Weihnachten. Der EU-Kommission empfahl sie, am 25. Dezember
zu arbeiten, wenn dies ein normaler Tag sei. Zugleich sagte die Sprecherin, die Comece
biete ihre Hilfe für die nächste Ausgabe des Kalenders an. Es handele sich um eine
gute und informative Initiative für Schüler. Der zuständige EU-Kommissar John Dalli
entschuldigte sich bereits schriftlich.