Piusbruderschaft: Einladung nach Assisi ist „Blasphemie“
Das von Papst Benedikt XVI. zu Jahresbeginn angekündigte Gebetstreffen macht den
Traditionalisten der Piusbruderschaft Angst. So der Leiter der von der Kirche nicht
anerkannten Gemeinschaft, Bernhard Fellay, in einer Presseerklärung. Er führt aus,
dass die Symbolik des gemeinsamen Gebetes, die Papst Johannes Paul II. 1986 mit dem
ersten Treffen dieser Art geschaffen habe, voller grober Irrtümer gewesen sei. Fellay
betont, dass es für andere Religionen keinen anderen Weg zum Heil gebe als die Bekehrung
zu Christus. Genau dies solle Papst Benedikt klar äußern. Das Gebetstreffen beleidige
Gott durch Verletzung des ersten Gebotes. Fellay bezeichnet die Einladung als „Blasphemie“,
es gebe nichts Geeigneteres, um den Zorn Gottes herauszufordern.