2011-01-07 17:01:15

D: „Papst soll sich entschuldigen“


Mit Blick auf den Berlinbesuch des Papstes im September hat sich die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Christine Bergmann, für eine Entschuldigung Benedikts XVI. bei Opfern
sexuellen Missbrauchs ausgesprochen. Zudem betonte sie in der RBB-Sendung „Himmel und Erde“, es komme darauf an, dass nun die Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz zum Thema Missbrauch eingehalten und kontrolliert würden. Die Missbrauchsbeauftragten der
Diözesen müssten unabhängig sein. Kirchen sollten ein Ort sein, wo sich Kinder geborgen fühlen, so Bergmann. Es sei aber gut, dass das Thema Missbrauch über die Kirche hinaus jetzt öffentlich diskutiert und anerkannt werde. - Seit Ende Januar 2010 wurden zahlreiche meist lange zurückliegende Fälle sexuellen Missbrauchs zunächst in kirchlichen Schulen und Einrichtungen und dann auch in anderen Einrichtungen bekannt. In der Folge setzte die Bundesregierung im April einen Runden Tisch zur Aufarbeitung ein und ernannte die frühere SPD-Bundesfamilienministerin Bergmann zur Unabhängigen Beauftragten.







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