2011-01-06 12:33:48

Papst Benedikt: "Seid Kinder des Lichts"


Die Aufgabe der Kirche ist es, Jesus bekannt zu machen und sein Evangelium zu verbreiten. Daran erinnerte Papst Benedikt XVI. nach dem Gottesdienst zum Hochfest Erscheinung des Herrn beim Angelusgebet auf dem Petersplatz.

„Epiphanie nimmt den Auftrag der Kirche zur Evangelisierung aller Völker vorweg. Ephiphanie sagt uns aber auch, auf welche Weise die Kirche diese Mission realisiert: indem sie das Licht Christi spiegelt und sein Wort verkündet. Die Christen sind dazu aufgerufen, das zu sein, was der Stern für die Heiligen Drei Könige war. Wir sollen leuchten wie Kinder des Lichts, um alle auf die Schönheit des Reiches Gottes aufmerksam zu machen. Und allen, die die Wahrheit suchen, müssen wir das Wort Gottes schenken, das dazu führt, in Jesus den „wahren Gott und das ewige Leben“ zu erkennen.“
Viele Italiener begehen die Heiligen Drei Könige recht profan. In Rom findet zum Hochfest der Erscheinung des Herrn alljährlich ein Umzug der Heiligen Drei Könige statt, ein farbenfrohes Spektakel mit Pferde-Parade, die diesmal in den Abruzzen startet und auf dem Petersplatz nedete, wo Papst Benedikt sie begrüßte. Ansonsten ist Epiphanie in Italien ein Fest der Kinder und der Geschenke, die hierzulande die Weihnachtshexe „Befana“ bringt. An eine Gruppe von Kindern wandte sich auch der Papst beim Angelus, allerdings um ihnen zu danken wegen ihres Engagements für benachteiligte Gleichaltrige in anderen Teilen der Welt; eine Ermutigung für das italienische Pendant der Sternsinger.
Außerdem wünschte der Papst den Gläubigen der Ostkirchen, die morgen Weihnachten feiern, ein frohes Fest. An die Pilger und Besucher deutscher Sprache gewandt sagte Benedikt:

„Das Evangelium berichtet uns von Sterndeutern aus dem Osten, die sich aufmachen, Jesus, den neugeborenen König, zu suchen, um ihn anzubeten. Obwohl sie dem Herrn großzügige Gaben überbringen, ziehen sie selbst als Reichbeschenkte und voll innerer Freude zurück in ihre Heimat. Christus allein kann die tiefste Sehnsucht unseres Herzens stillen. Machen wir uns auf, ihn immer wieder zu suchen, um so von seiner Gnade und Liebe erfüllt zu werden. Euch allen wünsche ich einen gesegneten Festtag.”
(rv 06.01.2011 gs)








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