2011-01-04 11:08:34

Vatikan: Friedensgebet gegen Religionsmissbrauch


Das angekündigte Friedensgebet Papst Benedikts XVI. mit Vertretern verschiedener Religionen und Konfessionen in Assisi soll ein Zeichen gegen den Missbrauch der Religion zur Rechtfertigung von Gewalt setzen. „Die wesentliche Botschaft ist, dass im Namen Gottes nie mehr Krieg geführt werden darf“, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Montag in einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen italienischen Fernsehsender Rai Uno. „Wir dürfen uns nicht von einem Plan des Hasses auseinanderbringen lassen, der danach trachtet, neue Anlässe für Kriege zwischen den Religionen und Kulturen zu schaffen“, betonte der Vatikansprecher. Benedikt XVI. hatte am Samstag für Oktober eine Reise nach Assisi angekündigt und Vertreter anderer Religionen und christlicher Konfessionen zu einem Friedensgebet in die mittelitalienische Stadt eingeladen. Anlass ist das Friedensgebet in Assisi, das auf Einladung von Johannes Paul II. erstmals vor 25 Jahren am 27. Oktober 1986 stattfand.

(kna 04.01.2011 pr)







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