2011-01-04 16:32:56

Unsere Serie: Das Zweite Vatikanische Konzil


RealAudioMP3 Eine Serie von Pater Darius Kowalczyk SJ

Die Pastoralkonstitution Gaudium et Spes will zeigen, wie das Konzil die Präsenz der Kirche in der modernen Welt meint. An die erste Stelle setzt das Dokument dabei die Familie, in der das Wohl der Person und der menschlichen Gesellschaft eingebunden ist in eine glückliche Ehe und Familie.
Heute wird viel über die verschiedenen Symptome der Krise der Kirche gesprochen, darunter vor allem über die Situation der Priester. Es ist offensichtlich, dass die Qualität der Hirten die Qualität der christlichen Gemeinschaften stark beeinflusst. Es ist aber auch wahr, dass die Krise der Kirche und die wenigen und schwachen Berufungen zum Priestertum mit der Krise der katholischen Familien zu tun hat.
Die Analyse der Schwäche der Familie, die das Konzil vorgelegt hat, ist ebenfalls heute aktueller als noch vor 45 Jahren. Wir lesen in Gaudium et Spes, dass die Institution Familie verdunkelt wird von Scheidung, von der freien Liebe, wie das damals genannt wurde, vom Egoismus und auch von den ökonomischen Bedingungen, die das Familienleben erschüttern. Papst Johannes Paul II. hat in seinem Brief Novo Millennio Ineunte noch einmal bekräftigt, dass die Kirche dem Druck – sei er diffus oder militant – nicht nachgeben kann. Das Konzil ruft Christen dazu auf, sich für die Familien einzusetzen, durch das Zeugnis des eigenen Lebens und durch Zusammenarbeit mit allen Menschen guten Willens.

(rv 04.01.2011 pr)







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