Kenia: Kirchen begrüßen Verdächtigenliste des Internationalen Strafgerichtshofs
Der Nationalrat der Kirchen von Kenia hat die Veröffentlichung einer Liste von Verdächtigen
durch den Internationalen Strafgerichtshof begrüßt. Die dort Genannten sollen für
die Gewalt nach den Präsidentschaftswahlen im Dezember 2007 verantwortlich sein sollen.
Wie die Agentur Apic berichtet, waren dabei mehr als 1.200 Menschen ums Leben gekommen.
Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, Luis Moreno-Ocampo, habe am
vergangenen Mittwoch die Namen von sechs Verdächtigen veröffentlicht. Darunter seien
der Vize-Präsident und Finanzminister Uhuru Muigai Kenyatta und der suspendierte Bildungsminister
William Ruto.