2010-12-19 12:53:52

Angelus: „Heiliger Josef bezeugt Jungfräulichkeit Mariens“


RealAudioMP3 Der Star des vierten Adventssonntags im Vatikan war der Heilige Josef. Er stand nämlich im Mittelpunkt des Mittagsgebets des Papstes auf dem Petersplatz. In seiner Ansprache zum traditionellen Sonntagsgebet zusammen mit den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz betonte Benedikt XVI. ausgehend vom Sonntagsevangelium die Rolle seines bürgerlichen Namenspatrons. Dieser sei ein „gerechter Mann“ gewesen, der die „Jungfräulichkeit Mariens“ und das unentgeltliche Handeln Gottes bezeugt sowie das Leben auf Erden des Messias behütet hat. Der Papst verwies auf den Heiligen Josef als den „neuen Menschen, der voll Vertrauen und Mut auf die Zukunft blickt.

„Er hatte nicht seine eigenen Pläne verfolgt, sondern sich völlig der unendlichen Barmherzigkeit dessen anvertraut, der die Prophezeiung wahr werden lässt und die Zeit des Heilen eröffnet. Denken wir hierbei an die Worte des Heiligen Ambrosius, der sagte, dass der Heilige Josef den Tempel des Heiligen Geistes, die Mutter des Herrn, den vom Geheimnis befruchteten Schoß, nicht hätte verletzen können.“

Der Heilige Josef habe eine besondere Bedeutung für die Christen, fügte der Papst an. Deshalb vertraut der Papst alle Priester und Bischöfe dem universalen Schutzpatron der Kirche an.

„Liebe Freunde, dem heiligen Josef, dem universalen Schutzpatron der Kirche, vertraue ich alle Hirten an; sie ermahne ich, den Christgläubigen und der ganzen Welt die Worte und Taten Christi nahezubringen. Euer Leben möge immer mehr mit der Person Jesu Christi verbunden sein, da er, der das Wort ist, selbst einen Leib annimmt, von Gott als Mensch kommt und das ganze menschliche Dasein an sich zieht und es in das Wort Gottes hineinbringt“.

Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum grüßte der Papst mit den folgenden Worten:

„Die Lesungen des heutigen vierten Adventssonntags zeigen uns noch einmal deutlich, wer uns verheißen ist. Wir erwarten den Immanuel, den „Gott mit uns“. Ja, Gott ist nicht fern; er tritt ein in die Geschichte der Menschen und wird selbst Mensch. In seinem Sohn Jesus Christus bekundet er der ganzen Menschheit seine erbarmende Liebe, die niemals aufhört. So dürfen auch wir erfahren: Der Herr ist uns nahe, er ist wirklich der „Gott mit uns" und „für uns". Euch allen wünsche ich eine gute geistliche Vorbereitung für ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.“

(rv 19.12.2010 mg)







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