Papst Benedikt XVI.
hat Studenten der römischen Universitäten bei einer gemeinsamen Vesper zum Einsatz
für eine neue Kultur aufgefordert, die religiöse und wissenschaftliche Elemente miteinander
verbindet. Die Welt der Forschung dürfe nicht abgehoben sein, mahnte er angesichts
aktueller wirtschaftlicher und sozialer Probleme weltweit:
„Die gesamte
akademische Welt muss in einem tiefgreifenden anhaltenden Bildungs- und Denkprozess
eine neue Synthese aus intellektueller Entwicklung, moralischer Disziplin und religiösem
Einsatz anstoßen. Heute ist eine neue Ausprägung des Intellektuellen gefragt, die
in der Lage ist, kulturelle und gesellschaftliche Prozesse zu interpretieren und nicht
rein abstrakte, sondern konkrete und realistische Lösungen anzubieten. Die römischen
Universitäten bieten in ihrer Vielfalt an staatlichen, kirchlichen und privaten Einrichtungen
die Möglichkeit, Vorurteile zu überwinden, die mitunter die Entwicklung einer authentischen
Kultur behindern.“ (rv 17.12.2010 bg)