2010-12-15 12:09:35

Irland: Bischöfe rufen zur Solidarität in Finanzkrise auf


Viele Iren haben wegen der Wirtschaftkrise Angst, ihre Wohnung und ihren Job zu verlieren. Deswegen rufen die Bischöfe Irlands die Bürger ihres Landes zu stärkerer Solidarität auf. Man müsse die Familien, Freunden und Nachbarn unterstützen, die derzeit wegen der Krise leiden. Das schreibt die Bischofskonferenz zum Abschluss ihrer Wintervollversammlung am Dienstagabend in Maynooth. Es gehe darum, vor allem gegen „Armut und soziale Ausgrenzung“ anzukämpfen, schreiben die Bischöfe. Ausdrücklich warnen sie davor, die Schuld allein der Politik zu geben. Anschuldigungen seien zwecklos und würden nur von der „dringenden Aufgabe“ ablenken, an einer „gerechteren, nachhaltigen und blühenden Zukunft“ zu arbeiten, hieß es. – Erst Ende November haben die EU-Finanzminister dem hoch verschuldeten Inselstaat ein Hilfspaket im Wert von 85 Milliarden Euro zugesagt.
(rv 15.12.2010 mg)







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