2010-12-11 14:36:04

Kongo: Gewalt und Gleichgültigkeit


„Das Drama im Ostkongo geht jeden Tag weiter, und die internazionale Gemeinschaft bleibt gleichgültig oder macht sich sogar zur Komplizin.“ Das steht im Aufruf eines Friedensnetzwerkes von Kongo-Missionaren, aus dem die vatikanische Nachrichtenagentur Fides zitiert. „Morde, Vergewaltigungen, Überfälle und Plünderungen“ gehörten zu einer „langen Liste von Verbrechen gegen eine wehrlose Zivilbevölkerung“. Sie seien die Folgen von Waffenhandel und illegaler Ausplünderung der natürlichen Ressourcen. Ein Bischof spricht mit Blick auf die Region Nord-Kivu sogar von einem „Völkermord“, der gerade in Gang sei. Als Verantwortliche der Gewalt nennen die Missionare „bewaffnete Gruppen, Militärs und Politiker“, aber indirekt auch „multinationale Unternehmen“.

(rv 11.12.2010 sk)








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