2010-12-10 13:52:06

Schweiz: Verteidigung für Bischof Huonder


Das Bistum Chur wehrt sich gegen Anschuldigungen, Bischof Vitus Huonder spalte die Gläubigen. Im Namen der Toleranz begegne man Bischof Huonder mit Intoleranz, weil er sich unter anderem um eine Minderheit im Bistum sorgt, die sich der außerordentlichen Form des römischen Ritus verbunden fühle. Das schreibt der Informationsbeauftragte des Bistums, Bischofsvikar Christoph Casetti. Das Bestreben, auch dem Anliegen dieser Minderheit verantwortungsvoll zu begegnen, werde mit generellen Verdächtigungen beantwortet. Anlass ist ein kritischer Artikel in einem Züricher Pfarrblatt. Dort wurde dem Bischof vorgehalten, er bezeichne die Katholiken, die der ordentlichen Form der Liturgie folgen und die überwältigende Mehrheit der Gemeinde ausmachten, selbst bei offiziellen Anlässen als „eigentlich gar nicht mehr katholisch". Die Schweizer Bischofskonferenz hatte bei ihrer Herbst-Vollversammlung festgehalten, sie erwarte, dass die von Bischof Huonder signalisierte Bereitschaft zum Dialog zu einer guten Lösung führen werde, die „den verschiedenen Anliegen der Bistumsangehörigen gerecht wird“. Der Churer Bischof selbst kündigte für den Dezember ein Schreiben an, in dem er zu den Folgen aus diesen Gesprächen Stellung nehmen will.
(kipa 10.12.2010 gs)









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