2010-12-10 13:58:20

Schweiz: Sich den Migranten öffnen


Katholiken sollen sich gegenüber zugewanderten Glaubensgenossen öffnen. Dazu hat der Generalsekretär der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) die einheimischen Katholiken bei einer Tagung zur Migrantenseelsorge aufgerufen. Daniel Kosch schlägt die Gastfreundschaft als „Alternativmodell“ für die Begegnung zwischen Einheimischen und Fremden vor. Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist das Ja der Schweizer zur so genannten Ausschaffungsinitiative am 28. November. Die katholische Kirche müsse sich der Tatsache stellen, dass viele Gläubige aus ihren Reihen die „Abwehr des Fremden“ teilen. Wenn man diesen gesellschaftspolitischen Kontext ausblende, drohten Überlegungen zur Zukunft der Migrantenseelsorge den Realitätsbezug zu verlieren, gibt Kosch zu bedenken. Das Abstimmungsergebnis zeige nämlich, dass ein Miteinander von einheimischen Katholiken und solchen „mit Migrationshintergrund“ einen Mentalitätswechsel erfordert
(kipa 10.12.2010 gs)








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