2010-12-05 12:20:42

D: Kirchen betonen Wert des Ehrenamtes


RealAudioMP3 Präsidenten-Gattin Bettina Wulff tut es, auch Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm engagiert sich. Insgesamt jeder vierte Deutsche ist ehrenamtlich aktiv. Zum internationalen Tag des Ehrenamtes am Sonntag betonen Kirchen Bedeutung und Stellenwert des freiwilligen Diensts für die Gesellschaft. So dankte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, allen Ehrenamtlichen, die „der christlichen Botschaft durch ihr Wirken Gesicht und Stimme geben“.

Ehrenamtliches Engagement sei ein Geschenk für andere Menschen, die Gesellschaft, Politik und Kirche. Das sagte Erzbischof Robert Zollitsch zum Tag des Ehrenamtes. Die Anteilnahme an den Nöten der Menschen führe „zu einem neuen Miteinander und wirkt sinnstiftend“. Zollitsch betonte, die Kirche wolle ehrenamtliches Engagement ausbauen und stärken. Der Deutsche Kinderhospizverein erklärte in Olpe, für die Arbeit mit sterbenskranken Kindern würden dringend Männer gesucht. Bisher engagierten sich in der Kinderhospizarbeit überwiegend Frauen. Dabei seien mehr als die Hälfte der etwa 22.500 schwerstkranken Kinder und Jugendlichen männlich. „Viele Jungen wünschen sich einen männlichen Begleiter, weil sie meistens andere Schwerpunkte bei der Begleitung setzen“, hieß es. „Männer gehen auch anders mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer um.“ Der Malteser Hilfsdienst kündigte zum Tag des Ehrenamtes an, mit alten und einsamen Menschen verstärkt durch persönliche Telefonanrufe in Kontakt treten zu wollen. Der sogenannte Malteserruf sei bereits in Dortmund, Köln, Magdeburg und München getestet worden. Mehr als 300 alte Menschen erhielten regelmäßig von Ehrenamtlichen einen freundlichen Anruf - und viele von ihnen warteten schon lange vorher darauf.

(domradio/kna 05.12.2010 mg)







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