Das Leben muss bereits
ab der Zeugung geschützt werden. Das fordert Vatikansprecher Federico Lombardi in
seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan. Er rufe deshalb alle Gläubigen auf,
für das werdende Leben zu beten.
„Dazu lädt uns der Papst ein, wie er bei
der Vesper zum ersten Adventssonntag sagte. Der Advent ist eine Zeit der Erwartung
und der Bekehrung. Wir waren nie einfach nur ein biologischer Klumpen. Jeder einzelne
von uns war von Anfang an ein konkretes Projekt, der sich zu Intelligenz, Freiheit
und Liebe entwickelt hat. Wir entwickelten uns zur Wahrheit, Schönheit und Gute sowie
zum Unendlichen hin. Dieses Projekt kann nur von einer großartig geheimnisvollen Quelle
stammen. Ein Beweis hierfür ist das Lächeln der Babys, das ansteckend ist und uns
einlädt, Gott für das Geschenk des Lebens zu danken.“
Papst Benedikt XVI.
hatte vor einer Woche zu mehr Respekt für ungeborenes Leben aufgerufen. Embryonen
seien nicht nur biologisches Material, sondern selbstständige Individuen, sagte er
während der Vesper zu Beginn des Advents. Die Verpflichtung, das Leben von der Empfängnis
an bis zum natürlichen Tod zu schützen, sei grundsätzlich allen Menschen einsichtig,
sagte der Papst am Montag vor Bischöfen aus den Philippinen.