2010-12-01 14:36:55

Kuba: Menschenrechtler soll exhumiert werden


Kubanische Behörden wollen den Ende Februar dieses Jahres bestatten Leichnam des verstorbenen Menschenrechtlers Orlando Zapata Tamayo exhumieren und verbrennen lassen. Wie die Internationale Gemeinschaft für Menschenrechte, IGFM, an diesem Mittwoch berichtet, sollen die Überreste des prominentesten Mitgliedes der demokratischen Opposition außer Landes gebracht werden. Das Castro-Regime wolle auf diesem Weg versuchen, das Grab des Bürgerrechtlers, das bereits zu einer Wallfahrtsstätte der Opposition geworden ist, als Mahnmal des eigenen Versagens loswerden, kritisiert die IGFM. Zapata Tamayo war im Jahr 2003 wegen eines Volksbegehrens zur Demokratisierung verhaftet worden und im Februar 2010 an den Folgen eines Hungerstreiks gestorben.

(pm 01.12.2010 idt)








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