Priester müssen durch ihre Freude am Priestertum Werbung machen für diese Berufung.
Das sagte der zum Bischof von Basel ernannte Felix Gmür der Nachrichtenagentur Kipa.
Der Priester müsse mehr bei den Leuten sein können und weniger im Büro. Gmür empfahl
in einem ersten Schritt, die Priester „schlau zu verteilen“, und dann die übrigen
Aufgaben wie etwas Verwaltung auch auf andere Schultern zu verteilen. Dort gebe es
Menschen, die die Verwaltungsaufgaben besser erledigen könnten. Der Priestermangel
gehört im Bistum Basel zu den großen Herausforderungen: Die Hälfte der Pfarreien des
größten Schweizer Bistums mit rund einer Million Katholiken hat keinen Priester mehr.
Und etwa 120 der 412 Priester, die derzeit im Dienst sind, haben bereits das Pensionsalter
erreicht.