Der chaldäische Bischof von Bagdad, Shlemon Warduni, sieht eine düstere Zukunft für
die Christen im Irak. Das sagte er in einem Interview mit der Berliner Tageszeitung
„Der Tagesspiegel“. Niemand unternehme irgendetwas für die Christen, es gebe keine
funktionierende Regierung, daher verließen auch immer mehr Christen das Land. Er rief
die Internationale Staatengemeinschaft auf, enger zu kooperieren, um Al Qaida zu bekämpfen.
Auch sollten einige Länder Terroristen keine Waffen mehr verkaufen. Warduni appellierte
auch an die Weltkirche und bat um eine längerfristige Anteilnahme, die sich nicht
nur auf Notsituationen bezieht.