Eine landesweite Studie bescheinigt den Kirchen in der Schweiz einen guten Umgang
mit ihren Kirchensteuermitteln. Erstmals wurden in der Finanzanalyse Kirchen, die
am Dienstag in Bern vorgelegt wurde, die komplizierten Finanzflüsse und Dienstleistungen
von Religionsgemeinschaften in der Schweiz berechnet. Die römisch-katholische und
die evangelisch-reformierten Kirchen erhalten demnach umgerechnet mindestens 409 Millionen
Euro jährlich aus öffentlicher Hand. 957 Millionen Euro kämen aus Kirchensteuern.
Bei der mehrjährigen Studie handele es sich um ein Pionierprojekt, sagte Luzius Mader,
Vizedirektor im Schweizer Bundesamt für Justiz, bei der Vorstellung in Bern. Er fasste
die Untersuchung in einem Satz zusammen: „Die Kirchen sind ihr Geld wert!“