Benedikt XVI. an neue Kardinäle: „Bis zur Hingabe des Blutes“
Seit Freitag vergangener
Woche stehen sie im Rampenlicht: An diesem Montag traf Papst Benedikt XVI. die 24
neuen Kardinäle zusammen mit den sogenannten Kardinalsfamilien im Vatikan. Sie sollen
„aufmerksame Zuhörer der Kirche“ sein, legte der Papst ihnen ans Herz. Auch sollen
sie „warmherzige Zeugen der Frohen Botschaft“ sein.
Einen besonderen Gruß richtet
der Papst an die neuernannten Kardinäle deutscher Sprache.
„Ich darf mit
Kardinal Kurt Koch beginnen, den ich herzlich grüße, ebenso seine Angehörigen, seine
Freunde und Gäste aus der Schweiz, vor allem die Vertreter des Bistums Basel, in dem
er viele Jahre als Bischof gewirkt hat, sowie die Repräsentanten des Bundesrats und
der Kantone. Verbindet euch mit ihm im Gebet und unterstützt ihn so bei seiner wichtigen
Aufgabe für die Universalkirche und als Mitarbeiter des Papstes im Dienst an der Einheit
der Christen.“
Mit Freude hieß der Papst auch Kardinal Reinhard Marx willkommen…
„…
und mit ihm seine Familie, die Gäste und Pilger aus der Erzdiözese München und Freising,
die Herren Weihbischöfe, die Mitarbeiter in den verschiedenen diözesanen Einrichtungen,
die Vertreter der Politik und des öffentlichen Lebens wie auch die Gläubigen aus dem
Bistum Trier und aus seinem Heimaterzbistum Paderborn.“
Schließlich grüßte
der Papst von Herzen Kardinal Walter Brandmüller mit seinen Angehörigen und Freunden
aus Rom, Augsburg und Bamberg.
„Liebe Freunde, die Kardinäle nehmen in besonderer
Weise an der Sorge des Nachfolgers Petri für die weltweite Kirche teil. Zeichen dafür
ist das leuchtende Rot des Purpurs, das dahingehend gedeutet wird, dass sie bereit
sein sollen, die Herde Christi bis zum Äußersten, bis zur Hingabe ihres Blutes zu
schützen und zu verteidigen. Begleitet sie in ihrer Aufgabe mit eurem Gebet und eurem
Einsatz für die Kirche.“