2010-11-21 09:33:55

D: Verheiratete Diakone - eine Erfolgsgeschichte


Verheiratete Diakone haben sich nach Überzeugung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, in der katholischen Kirche bewährt. Bei einer Diakonweihe an diesem Sonntag in Freiburg sagte er, sie seien nicht in Abgrenzung zum zölibatär lebenden Priester, sondern als Ergänzung zu verstehen. Vor vierzig Jahren, bei der ersten Weihe dieser Art, galt dies als „mutiger Schritt, ja ein historisches Ereignis“. Die Belebung des Diakonats - anknüpfend an die frühchristliche Tradition - sei aber nicht einfach einer pastoral-planerischen Vernunft entsprungen, „sondern dem Hören auf Gottes Wort und der Führung des Heiligen Geistes“, so Zollitsch.
Noch niemand hätte damals gewusst, wie sich der Diakonat entwickeln würde und ob in diesem Anfang genügend Dynamik stecken werde, erinnerte Erzbischof Zollitsch. Eine der offenen Fragen sei gewesen, wie sich das Weiheamt entwickeln werde, „wenn der Amtsträger verheiratet ist und Familie hat." Deshalb sei von Anfang an Wert darauf gelegt worden, „dass der erste Ort, an dem der Diakon seinen Dienst vollzieht, die Familie bleibt.“
(pm 21.11.2010 ord)







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