2010-10-31 15:15:04

Lombardi: Synode war nicht politisch, sondern religiös


RealAudioMP3 Die vor einer Woche zu Ende gegangene Nahost-Synode im Vatikan war kein politisches, sondern ein religiöses Treffen. Darauf besteht Vatikansprecher P. Federico Lombardi. In den vergangenen Tagen war verschiedentlich Kritik an politischen Äußerungen einzelner Synodenväter laut geworden, namentlich von israelischer Seite. In seiner wöchentlichen Rubrik „Octava Dies“ für das Vatikanfernsehen CTV stellte Lombardi klar:
„Die Reden des jüdischen, des sunnitischen und des schiitischen Vertreters wurden aufmerksam, offen und mit Applaus aufgenommen. Die Mitglieder der Synode sprachen mit großer Freiheit, und in Loyalität und Gelassenheit zeichneten sie eine Gesamtschau der Lage ihrer kirchlichen Gemeinschaften. Sicher, es war eine Versammlung mit tiefen Wurzeln in einer Region, in der es Spannungen und dramatische Probleme gibt. Aber die kirchliche Natur dieser Versammlung, ihre religiöse und spirituelle Motivation, ermöglichten es ihr, sich zu einer höheren Perspektive hin zu öffnen. Wir wünschen uns, dass alle sich diese Tatsache bewusst machen und sie anerkennen, damit die Synode ihre Früchte bringen kann, besonders für die Kirche, aber auch für alle Völker des Nahen Ostens, wirklich alle!“
(rv 31.10.2010 gs)








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