Papst Benedikt rät zu einem realistischen Blick auf die Wissenschaft – das, was sie
leisten kann und das, was sich ihr entzieht. Im Vatikan sprach er heute auf der Vollversammlung
seiner Akademie der Wissenschaften. Dabei bedauerte er, dass das „verbreitete Bild“
von den Wissenschaften „zwei Extreme“ seien: Sie sei in Wirklichkeit weder ein Orakel,
„das auf alle Fragen der menschlichen Existenz eine Antwort wüßte“, noch sei sie wegen
einiger „perverser Entwicklungen“ wie etwa dem Bau von Atomwaffen vollkommen kompromittiert. (rv
28.10.2010 sk)