2010-10-28 11:45:56

Indonesien: Die ersten Hilfen kommen an


RealAudioMP3 Am Schauplatz des verheerenden Tsunami vor der Insel Sumatra kommen die ersten Hilfen an. Gleichzeitig steigt aber auch die Zahl der Todesopfer – sie liegt schon bei über dreihundert. Die Hoffnungen, noch einige der fast 380 Vermissten lebend zu finden, sinken zwei Tage nach der Katastrophe immer mehr. Der Tsunami hat am Dienstag zahlreiche Fischerdörfer auf einer Inselkette dem Boden gleichgemacht.
„Viele Dörfer haben wir noch nicht erreicht“, sagt uns Xaverianerpater Fernando Abis aus Sumatra: „Es gibt sehr viele Zerstörungen. Das Bistum hat drei Caritasleute losgeschickt, und wir sind auch mit Hilfswerken in Jakarta in Kontakt, die Hilfen fangen an, einzutreffen. Inwieweit wir massive Hilfen von außen brauchen, wird erst nach einem Treffen klar sein, zu dem uns der Bischof eingeladen hat. Ich glaube, wir werden vor allem um Hilfe bitten müssen für den Wiederaufbau von Häusern und Dörfern.“

Etwa tausend Kilometer von dort entfernt hat der Ausbruch des Vulkans Merapi 32 Todesopfer gefordert. Kurz vor dem Ausbruch hatten die Behörden 19.000 Anwohner evakuieren können. Auch Papst Benedikt rief am Mittwoch von Rom aus zu entschlossener internationaler Hilfe für die Opfer der zwei Naturkatastrophen in Indonesien auf.

(afp/rv 28.10.2010 sk)









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