2010-10-27 10:39:02

D: „Kein Menschenbild ohne Gottesbild“


„Unser Menschenbild ist nicht ohne Gottesbild zu haben.“ Das sagte der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst am Dienstag in einer Gastvorlesung an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Es gebe in Deutschland einen „Trend zu einer regelrechten Selbstsäkularisierung aller Lebensbereiche“. In diesem Zusammenhang sei es „geradezu verpönt, sich mit seinem Wertebezug festzulegen, besonders da, wo dieser sich auf originär christliche Wurzeln“ stütze. Der Bischof äußerte sich auch zur Debatte über seinen Beitrag im Magazin „Focus“; darin hatte er über die christliche Leitkultur geschrieben. Tebartz-van Elst wörtlich: „Ich bin immer noch erstaunt, in welcher Schieflage wir uns offenbar befinden, dass das bloße Aufzählen der christlichen Beiträge zu unserer Gesellschaft und die Nennung der im Verhältnis zwischen modernem Rechtsstaat und Islam ungeklärten Fragen soviel Zorn und Gegenrede auslöst.“



(pm 27.10.2010 sk)








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