An diesem Dienstag tritt der Kostensenkungsplan des Bistums Trier in Kraft. Bis 2016
sollen 30 Millionen Euro eingespart werden. Ab 2016 sollen die Ausgaben um weitere
zehn Millionen Euro sinken. Damit reagiere das Bistum auf ihre derzeit schwierige
finanzielle Situation. Den größten Anteil der Einsparungen werde bei den Kirchengemeinden,
bei den Kindergärten und bei der außerschulischen Bildung vorgenommen. Das Bistum
wolle hingegen in die Förderung des Ehrenamtes mit einer Million Euro investieren.
Ab November sollen Gespräche aufgenommen werden, um die Finanzierbarkeit verschiedener
katholischer Einrichtungen zu prüfen. Damit sollen deren Schließung vermieden werden.
Trotz vieler Befürchtungen sei die finanzielle Entwicklung in den vergangenen Monaten
besser gewesen als erwartet, so der Trierer Bischof Stephan Ackermann. Das Defizit
im Haushalt 2009 liege nur bei 3,6 Millionen Euro anstelle der erwarteten 30 Millionen.