2010-10-23 13:11:58

Kolumbien: Der Umweltzerstörung einhalt geboten


Die Regierung in Kolumbien schloss am gestrigen Freitag weitere 18 illegale Goldminen. Innerhalb der letzten Wochen wurden damit mehr als 48 Standorte vorläufig geschlossen. Nach Angaben der Umweltministerin Beatriz Uribe Botero befinden sich die illegalen Minen in den Departements Antioquia und Cordoba. In diesen Regionen haben militärische und polizeiliche Behörden die illegale Ausbeutung der Goldminen durch ehemalige rechte Paramilitärs festgestellt. Die Kirche des Landes hatte immer wieder gegen den Raubbau protestiert, bei dem weite Landstriche für die Landbevölkerung unbrauchbar gemacht werden. In der Vergangenheit traten zudem schwerwiegende Umweltschäden durch Verschmutzung der Flüsse mit Quecksilber auf. „Heute haben wir die Debatte darüber geführt, ob wir die Umwelt retten oder weiterhin die illegalen Bergbauaktivitäten erlauben sollen. Wir wollen die natürliche Umwelt erhalten und gleichzeitig einen umweltfreundliche Bergbau gewährleisten”, gab Botero bekannt.

(latinapress 23.10.2010 ord)








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