Die Regierung in Kolumbien schloss am gestrigen Freitag weitere 18 illegale Goldminen.
Innerhalb der letzten Wochen wurden damit mehr als 48 Standorte vorläufig geschlossen.
Nach Angaben der Umweltministerin Beatriz Uribe Botero befinden sich die illegalen
Minen in den Departements Antioquia und Cordoba. In diesen Regionen haben militärische
und polizeiliche Behörden die illegale Ausbeutung der Goldminen durch ehemalige rechte
Paramilitärs festgestellt. Die Kirche des Landes hatte immer wieder gegen den Raubbau
protestiert, bei dem weite Landstriche für die Landbevölkerung unbrauchbar gemacht
werden. In der Vergangenheit traten zudem schwerwiegende Umweltschäden durch Verschmutzung
der Flüsse mit Quecksilber auf. „Heute haben wir die Debatte darüber geführt, ob wir
die Umwelt retten oder weiterhin die illegalen Bergbauaktivitäten erlauben sollen.
Wir wollen die natürliche Umwelt erhalten und gleichzeitig einen umweltfreundliche
Bergbau gewährleisten”, gab Botero bekannt.