2010-10-21 15:08:24

Vatikan/Rumänien: „Dialog schafft Versöhnung“


Auch der neue rumänische Botschafter beim Heiligen Stuhl nahm heute seinen Dienst auf. Beim Antrittsbesuch von Bogdan Tataru-Cazaban ging Papst Benedikt XVI. auf die Entwicklung Rumäniens nach dem Fall des eisernen Vorhangs ein. Dabei würdigte der Papst die Bemühungen des Landes um eine „Rekonstruktion und Heilung“ nach Ende der kommunistischen Diktatur. Das totalitäre Regime habe in Rumänien tiefe Wunden in der Mentalität, im politisch-wirtschaftlichen Leben und in den Individuen hinterlassen, so der Papst. Versöhnung könne durch Dialog entstehen, erinnerte Benedikt, und zwar im Dialog zwischen Staat und Kirchen sowie im Dialog zwischen den verschiedenen religiösen Gemeinschaften des Landes. Die katholische Kirche sei um die Ökumene in Rumänien bemüht: Die „brüderliche Zeugenschaft“ von Katholiken und Orthodoxen müsse über Schwierigkeiten siegen und zur Versöhnung beitragen, so der Papst. Weiter würdigte Benedikt das Bemühen der post-kommunistischen Regierung, diplomatische Beziehungen mit der katholischen Kirche aufzunehmen.



(rv 21.10.2010 pr)








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