Die bischöfliche Nationalkommission Justitia et Pax hat anlässlich des europäischen
Jahres gegen Armut eine Schrift zum Thema „Armut und Familie“ herausgegeben. Die Investition
in arme Familien sei nicht nur eine Hilfe für die Betroffenen selbst, sondern eine
nützliche Investition in die gesamte Gesellschaft, da sie den gesellschaftlichen Zusammenhang
erhalte, so die Präsidentin von Justitia et Pax, Nadja Bühlmann. Armut in der Schweiz
sei nicht durch eine genügende Versorgung an Mitteln des täglichen Bedarfes zu beheben,
sondern werde daran gemessen, ob die Familien mit ihren Kindern am gesellschaftlichen
Leben teilhaben könnten. So sollten die Bereiche der Bildung und Chancengleichheit
mehr Beachtung finden, außerdem müssten mehr Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, Stipendien
und andere Förderungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.