Wir leben in
einer Zeit der Bewährung, der Geduld und des beharrlichen Betens. Lukasevangelium,
8:1-8
In jener Zeit sagte Jesus ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit
beten und darin nicht nachlassen sollten: In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott
nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm. In der gleichen Stadt lebte
auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen
meinen Feind! Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte
zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht; trotzdem will ich dieser
Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie
am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht. Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was
der ungerechte Richter sagt. Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu
ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern? Ich sage euch: Er wird
ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt,
auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?