Vatikan/Chile: Papst betet für Minenarbeiter

Gottes Güte vertraut der Papst die verschütteten Minenarbeiter in Chile an. Das sagte Benedikt XVI. an diesem Mittwoch bei der Generalaudienz. Unterdessen verlaufen die Rettungsarbeiten für die 33 Kumpel erfolgreich. Mit einer Kapsel konnte am frühen Morgen der erste Verschüttete aus der Mine gehoben werden. Stündlich folgten weitere. „Da unten war ich mit Gott und mit dem Teufel“, sagte der zweite Gerettete, Mario Sepulveda. „Aber ich habe immer gewusst, dass die Hand Gottes die bessere ist, und dass er unser Retter ist.“ Der Tunnel, durch den die Rettungskapsel in die mehr als 600 Meter Tiefe hinab gelassen wird, hat einen Durchmesser von rund 53 Zentimetern. 68 Tage saßen die Arbeiter in der Mine fest. Die Rettungsarbeiten dauern voraussichtlich bis morgen an.

(afp 13.10.2010 jv)